Die Carl Schlenk AG ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Barnsdorf bei Roth. Seit ihrer Gründung 1879 ist die Firma in Familienbesitz und heute weltweit in der Produktion von Metallpulvern, Effektpigmenten und Metallfolien für verschiedenste Industrien tätig. Den nachfolgenden Generationen bestmögliche Lebensbedingungen zu hinterlassen, war dem Familienunternehmen schon immer ein besonderes Anliegen.
Regionales Engagement und ökologischer Fokus
So sind die regionale Verankerung und ein hohes ökologisches Bewusstsein fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Bereits Anfang der 1990er-Jahre wurde ein ökologisches Ausgleichskonzept umgesetzt, um die natürliche Umgebung des Hauptsitzes in Mittelfranken zu erhalten. Mithilfe von extensiver Landwirtschaft und der Schaffung natürlicher Retentionsflächen wurde die Biodiversität vor Ort gefördert – ein erster Grundstein für das heutige ganzheitliche Nachhaltigkeitsengagement.
Technische Innovationen als Schlüssel für mehr Nachhaltigkeit
Die Carl Schlenk AG ist überzeugt, dass technische Innovationen einen bedeutenden Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können. So entwickelte das Unternehmen ein Metallpigment, mit dem beim Lackieren einer Autokarosserie nur noch ein statt zwei Lackiervorgänge notwendig sind. Mithilfe dieser Innovation werden Kosten, Ressourcen und Abfall reduziert.
Beteiligung der Mitarbeiter*innen durch Steuerungskreis und Ideenmanagement
Geboren werden solche Ansätze im internen Steuerungskreis, den die Unternehmensführung eigens zur Weiterentwicklung des CSR-Engagements der Carl Schlenk AG gegründet hat. Dieser tagt mindestens zweimal jährlich und legt die strategische Ausrichtung des Nachhaltigkeitsmanagements fest. Darüber hinaus werden die Mitarbeiter*innen aus Produktion und Verwaltung motiviert, eigene Ideen über das betriebliche Vorschlagswesen oder im direkten Dialog mit dem Nachhaltigkeitsbeauftragten zu kommunizieren. Bei der Erstellung von Verfahrensanweisungen und Projektplänen werden Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt und konkrete Maßnahmen in die Prozessbeschreibungen integriert, beispielsweise zur Abfallvermeidung im Rahmen von Herstellungsverfahren.
Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement
Das Unternehmen übernimmt zudem Verantwortung für die eigene Lieferkette. Die Erteilung einer Selbstauskunft auf Basis der Kriterien des UN Global Compact wird bei allen Lieferanten vorausgesetzt. Sollte dies trotz mehrfacher Aufforderungen verweigert oder nur teilweise ausgeführt werden, wird die Geschäftsbeziehung beendet oder gar nicht erst eingegangen. Auch an internationalen Standorten achtet das Unternehmen darauf, dass ähnlich hohe Arbeitsschutzstandards wie in Deutschland gelten. Die Bedingungen vor Ort und die Einhaltung der hohen Anforderungen werden bei regelmäßigen Besuchen von der Geschäftsführung persönlich überprüft.
Als Familienunternehmen nehmen wir unsere regionale wie auch globale Verantwortung ernst. So setzen wir beispielsweise auf Produktinnovationen zur Ressourcenschonung, um bestmögliche Lebensbedingungen für die heutige und nachfolgende Generationen zu schaffen.
Auch das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiter*innen in Mittelfranken liegt dem Unternehmen am Herzen. Sie profitieren von einem umfassenden betrieblichen Gesundheitsmanagement, bestehend aus gesundheitlicher Beratung und Sportangeboten. Zudem gibt es seit mehr als zehn Jahren eine betriebseigene Kinderbetreuung, die großen Anklang findet und die die Arbeitgeberattraktivität weiter erhöht hat.
Enger Dialog mit Stakeholdern
Auch der permanente Dialog mit externen Akteuren wird gepflegt: Das Unternehmen tauscht sich zum Beispiel regelmäßig mit der Umweltbehörde des zuständigen Landratsamts oder der Lokalinitiative des BUND aus. Darüber hinaus engagiert sich die Carl Schlenk AG in bundesweiten Initiativen wie dem Deutschen Global Compact Netzwerk, dem Branchenverband Chemie3 oder dem Umweltpakt Bayern.